Consistency Of Error war wohl ohne Zweifel eines DER Alben des vergangenen Jahres. Es bekam sogar ’ne Nominierung bei den Drum&Bass Arena-Awards und über ein Jahr später kommt nun die REMIXED LP dazu auf Cause4Concern raus. Ich kann getrost sagen, dass sie dem Original in nichts aber auch wirklich gar nichts nachsteht.
Zuerst hätten wir da Merikans Alternative Remix von Skorpio. Der Italiener hat das Ding in ein rollendes Monster verwandelt und hat die funky Gitarre nicht vergessen. Wartet auf den zweiten Drop.
C4C-Heads Optiv & CZA haben sich Tune X angenommen und ne Portion Oldschool in die Geschichte gebracht. Episches Intro trifft hier auf steppige Lead, gut gemacht! Über die kraftvolle und tiefe Bassline lässt sich schwer hinwegsehen.
Dirt war im Original einer meiner Favoriten und kriegt die volle Packung Disphonia ab. Das griechische Duo hat dem bouncigen Teil ne gehörige Portion Punk verpasst. Diese Drumwork killt!
Ceres, Nummer vier auf der Speisekarte, bekommt die AKOV-Spezial-Behandlung. Der Russe aus England ist bekannt für seine stampfenden und gut tanzbaren Beats und enttäuscht mit diesem Remix absolut nicht.
Der zweite Italiener auf der Platte, Maztek, hat dieses Jahr sein Album Warpath rausgebracht. Bekannt für heftige Soundkulissen, technische Arrangements und Power-Sets hat er hier auch alle Erwartungen erfüllt. Seine Version von Delta Invariant stampft, atmet und schickt dich in einen Krieg mit den Transformers.
Synth Ethics haben zuletzt ne EP mit Was A Be auf Critical rausgebracht und nehmen sich diesmal Ion Jam an. Mir gefällt das Teil echt sehr gut. Sehr saubere Drumwork, was sie aus den Synths gemacht haben ist ein Traum. Keep the funk alive! Sehr erfrischend.
Als Nächstes hätten wir den Subtension-Remix von Smoking Mirror. Der kam etwas unerwartet, da ich ’ne Halftime-Version am Wenigsten auf ner Neurofunk-Platte erwartet hatte. Der Track klingt halt ’n bisschen wie ’ne düstere, abgespeckte Version aber flext mega ab. Weitermachen!
Der Remix von Bloom kommt von Gydra und klingt auch so. Vor zwei Wochen, oder mehr, hab ich den Track nem Kumpel gezeigt und den Titel abgedeckt. Zehn Sekunden ab Drop und das erste Wort war Gydra. Ein unaufhaltsam rollendes Monster mit enormem Unterhaltungsfaktor.
Mean Teeth sind auf einem Siegeszug durch die Bank weg. Was die anfassen wird zu Gold und so auch die Stems von Them!. Schöne Growls als Fills, klare Drums und schöne Synthie-Hits brauchts dafür um mich zu überzeugen. All das und noch ein Ticken mehr hat das Ding definitiv.
Kommen wir zum letzten Leckerbissen, Akroms Remix von Pierce. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass dieser Track mein absoluter Favorit der gesamten Platte ist. Hier bekommst du Neurofunk wie er sein muss, Brachial, schnell und trotzdem findet Akrom noch einen Weg die Chose zu steigern! Killer-Tune!
Die REMIXED LP steht ihrem Vorgänger in nichts nach und ist vollgepackt mit reichlich Tanzflächen-Material! Bei der Auswahl der Remix-Künstler wurde alles richtig gemacht und es ist eine wunderbare Tour quer durch die Tiefen und Vielseitigkeit des Neurofunk draus geworden.
VA – Consistency Of Error: REMIXED LP
Label: Cause 4 Concern
Erscheinungsdatum: 12.11.18
Katalog-Nr.: C4CDIGUKLP003
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Titelbild von Vivian Hötter und Linus Knappe.
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