Die Drauf&Dran Crew ist seit geraumer Zeit in meiner Szene aktiv und macht stetig beeindruckende Fortschritte. Sei es mit eigenen Parties inklusive Merchandise oder als Künstler alleine. Doch ich möchte nicht soviel Info vorneweg nehmen. Hier also das Interview mit den Jungs!
TuB: Wo und wie hat euer Stück Drum & Bass-Geschichte angefangen?
DC: Die Drauf&Dran Crew hat sich im Jahr 2015 aus Musikern und Musikbegeisterten zusammengeschlossen. Unser Altersschnitt reicht von zwanzig bis zweiunddreißig Jahre, sodass sich einige schon in den frühen 2000ern unters Partyvolk gemischt haben, wobei es andere erst zu späteren Zeiten schafften. Wir alle fanden jedoch in unseren frühen Jugendjahren zu Drum&Bass, was den Beginn unserer aller Geschichte am besten beschreibt. 🙂
TuB: An welchen Künstlern habt ihr euch damals orientiert und welche sind das jetzt?
Jub: Ich selbst habe mich nie auf bestimmte DJs oder MCs fokussiert. Natürlich gibt es den ein oder anderen den man gut findet aber ich finde wenn der Vibe der Party stimmt ist es egal wer auflegt…
Kooma: Dominator, Majistrate, Audio und Hazard
Kwint: Rudimental, Wilkinson, Macky Gee, Maduk, Dimension, 1991
Selected ID: Früher Hazard – Heute Hazard 🙂
Destrocter: Früher Andy C, Hype und Hazard – Heute Majistrate
DISSEKTA: früher wie heute State of Mind und The Upbeats, heute eher The Clamps, NickBee, L 33
Colin Cage: Dj Friction, Andy C, Hazard & A.M.C
DC: Zu beginn war für mich MC Sugars einer der größten MCs. Bis heute gehört er neben Riddla und Eksman noch zu meinen großen Favoriten
Chronick: Früher MC Herbsy, MC Fearless – Heute MC Rafta, MC Traumatik
Wie ist der Name entstanden?
DC: Drauf&Dran 😀
TuB: Was ist die Idee dahinter?
DC: Wir sind ehrlich gesagt ein total durchtriebener Haufen. Aber wenn wir etwas erschaffen wollen sind wir 100% bei der Sache und jeder weiß was zu tun ist. „Trotz allen Hürden immer bei der Sache bleiben und abliefern“ 🙂
TuB: Wie beschreibt man euren Stil am Besten?
DC: Man kann uns nicht mit einer Stilrichtung beschreiben. Jeder DJ bringt seinen eigenen Stil mit sich. Von Jump Up über Roller bis Neurofunk ist bei uns alles dabei.
TuB: Was war euer persönlicher Höhepunkt bezüglich DnB und was steht noch auf der Liste?
DC: Bei uns gab es viele Höhepunkte bisher. Jeder Artist von uns hat sicherlich seine eigenen Höhepunkte, welche jedoch nur in Zusammenarbeit mit der Crew ermöglicht wurden. Diese reichen von der Ernennung der ersten internationalen Rough Tempo Radiostation Resident DJs und MCs bis hin zu laufenden Plattenverträgen, Gigs im Ausland und eigener Partyreihen wie „Twize“ und „Evolution Drum&Bass“
TuB: Produziert ihr/du?
DC: Die meisten DJs von uns produzieren natürlich auch ihre eigenen Tracks. Kwint hat mit seiner Kooperation »Dux&Bass« bereits mehrere Plattenverträge. Auch Kooma ist schwer am schuften was das Produzieren angeht. In naher Zukunft wird es definitiv noch einiges von uns zu hören geben.
TuB: Digital oder Analog?
Jub: Ich denke heutzutage geht das meiste Digital, wobei Analog auch wieder im kommen ist. Die Leute wollen wieder etwas anfassen und auch die Technik verstehen mit der Sie umgehen.
Kooma: Digital!
Kwint: Digital!
Selected ID: Digital!
Destrocter: Früher Analog – heute Digital.
DISSEKTA: Digital
Colin Cage: Beides
DC: Ich bin ein Kind der 80er und früher war sowieso alles besser. Ich denke bei den heutigen Möglichkeiten der digitalen Welt, kann man sich nicht mehr auf rein Analoge Gerätschaften beschränken. Allein die finanziellen Aspekte spielen dabei eine große Rolle.
Chronick: Mir egal. 🙂
TuB: Wie sieht es denn mit der Zukunft aus?
Alle: Für die Zukunft haben wir diverse Projekte geplant. Neben unserer bisherigen monatlichen Veranstaltung „Twize“ haben wir auch noch eine neue Partyidee umgesetzt welche wir „Evolution Drum&Bass“ getauft haben und die erstmals am 30. April stattfindet. Hier werden diverse internationale Größen anzutreffen sein und für jeden Drum&Bass-Head etwas dabei sein. Auch das Konzept haben wir etwas anders gestaltet als bei den normalen Partys. Die Leute dürfen sich auf einen Abend der besonderen Art freuen, den auch alte Hasen, die den Partys von früher mit viel Gestaltung und Show nachtrauen wieder ins Staunen bringen wird.
TuB: Was gefällt euch am meisten an der jetzigen Szene und was fehlt ihr?
Alle: Wir finde es erstaunlich zu sehen wie schnell sich die Szene immer wieder neu formt, man lernt dadurch sehr viele coole Leute kennen und das nicht nur hier im Umkreis Mannheim / Heidelberg usw. sondern auch über die Landesgrenze hinaus. Fehlen tut im Moment nichts, außer ein kühles Blondes…
TuB: Welchen Track feiert ihr am meisten?
Jub: Brain Brainstorm & Mc Brother Charity – Red Eyes
Kooma: TNT – 2 degrees (Dominator & Logan D Rmx)
Kwint: Momentan Dimension – Techno/Raver – Es gibt zu viele gute Tracks – Einer meiner Favoriten ist Maduk – Ghost Assassin feat. Veela
Destrocter: Majistrate – Rise
DISSEKTA: Zu viele um mich auf einen zu beschränken
Colin Cage: Kings of the Rollers – Burnt Ends
DC: Dom&Roland – Tone Poem
Chronick: Marshmello ft. Khalid – Silence
TuB: Trommel oder Bass?
Jub: Trommel.
Kooma: Trommel.
Kwint: Bass.
Selected ID: Bass.
Destrocter: Bass.
DISSEKTA: Beides ist voneinander abhängig — keine Trommel ohne Bass — kein Bass ohne Trommel. 🙂
Colin Cage: Bass. 100%.
DC: Bass.
Chronick: Beides.
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