Wenn man heutzutage über heftige Parties mit umso heftigerem Line Up spricht kommt man nicht um Korsakov herum. Neben außergewöhnlichen Bookings verspricht die Veranstaltungscrew hinter dem Projekt, mittlerweile auch mit Label (Korsakov Music) und Agentur (Korsakov Agency), ein unvergessliches Erlebnis mit Top Notch-Produktion und ausgefallenen Deko-Konzepten. Zuletzt am 3.5. beispielsweise mit einem Asien-Look auf drei Floors.
Eigentlich stand der Trip unter keinem guten Stern denn das letzte Mal als ich mit meinem Partybud (big up Tai) in die Niederlande fahren wollte blieb unser Auto kurz vor FFM liegen. ‘Glücklicherweise’ hatten wir das Problem diesmal nicht da unsere Fahrerin zwei Wochen vorher abgesagt hatte und wir auf Zugverbindungen umsatteln mussten. 70€ pro Nase nach Rotterdam und zurück ist auch mal ein Wort! In Bonn stieg dann noch ein Bekannter zu und nach knapp fünf Stunden waren wir schließlich in Venlo. Leider durften wir dann einen Zug später nehmen da unsere geplante Verbindung, warum auch immer, #sprachbarriere, ausfiel. Schlussendlich kamen wir ne Stunde später in Rotterdam an.
Nach einem obligatorischen Coffee Shop-Besuch ging’s dann per Tram zur Eventlocation. Auf der Hinfahrt, wie auch schon in Eindhoven, fielen uns die einschlägigen Besucher sofort auf. Sei es durch Labelshirts oder DnB der aus Bluetooth-Boxen tönte. Das alles hob die Laune definitiv ins Unermessliche. Am Maassilo angekommen trennte ich mich von meinen Freunden um durch den gesonderten VIP-Eingang zu gehen. Nicht mal zwei Minuten später stand ich mitten mit Timetable-Booklet im Getümmel und musste erstmal die Schließfächer finden. Jedoch war das alles recht leicht auffindbar da es ausgeschildert war. Dicker Pluspunkt! Fünf Euronen plus nochmal fünf Pfand für sichere Lagerung deines Zeugs find ich auch echt locker. Danach tauschte ich erstmal noch n Zehner gegen Getränkemarken. Das System ist auch das einzige was mir nicht sooo gefallen hatte. Da kriegste nämlich vier Marken für und ein Wasser kostet gleich ma zwei.
Nachdem wir uns ausgestattet hatten ging’s dann auch ans erkunden der Floors. Angefangen mit dem ‘Kleinsten’, Area 3, auf dem Makoto zu diesem Zeitpunkt überraschenderweise echt ein paar Brecher vom Stapel ließ. Mir war jedoch klar, dass ich eher in Area 1 oder 2 mehr Zeit verbringen werde da die Herrschaften Spor (!), Dieselboy, Phace, Misanthrop und Ed Rush & Optical auf meiner Checkliste standen. Glücklicherweise war der Timetable so gestaltet, dass ich alle Sets in voller Gänze genießen konnte. Doch egal welche Richtung DnB du magst, bei Korsakov kommst du auf deine Kosten
Was produktionstechnisch aufgefahren wurde konnte sich echt mehr als sehen lassen. Laser, Licht, Sound, einfach alles war on point. Von meiner Seite gibt es da keine wirklichen Beschwerden außer vielleicht das übliche Genörgel wie ‘wennde mitten aufm Floor stehst machen dich die Laser kaputt’. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Was mich besonders begeistert war die asiatisch-orientierte Dekoration. Beispielsweise war die Hauptbühne des Hauptfloors mit drei chinesischen Drachen bestückt und generell war reichlich Bambus, Lampions und allerlei passende Objekte zu finden.
Alles in allem ist ein Korsakov-Event definitiv eine Empfehlung des Herzens! Ich komm spätestens im November wieder, Korsakov Weekender incoming!
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